Zwei Klassen drei Tage in Sonnenbühl-Erpfingen
Die Vorfreude war den auf dem Kemmlerplatz wartenden Lernenden der Klassen 6a und 6b der Friedrich-Hoffmann-Gemeinschaftsschule am Mittwoch, 29. Juni, förmlich aus ihren Gesichtern zu lesen. Um 9.30 Uhr holte der Omnibus die knapp 40 Kinder und ihre vier Lehrpersonen ab und die Waldtage in Sonnenbühl-Erpfingen konnten beginnen.
An der Jugendherberge angekommen, brach die Reisegruppe gleich zu einer Wanderung durch den nahegelegenen Wald auf, deren erste Station die Sommerkirchhöhle war. Die Mittagspause wurde mit Lunchpaketen auf einem zum Verweilen einladenden Abenteuerspielplatz verbracht. Nach dieser Stärkung erstürmten die 11- und 12-jährigen die Burgruine Hohenmelchingen. Nach der Rückkehr zur Jugendherberge ging es dann erstmals in die Zimmer und es zeigte sich, wer auch zu Hause sein Bett selbst bezieht und vor allem wer nicht. Nach dem Abendessen hatten die Kinder Freizeit, die sie mit Fußball-, Basketball-, Football- oder Beachballspielen bis zum Einbruch der Dämmerung verbrachten. Nach einem ereignisreichen ersten Tag gingen die Sechstklässler zu Bett.
Am Donnerstag ging es nach dem Frühstück sowohl auf die Sommerbobbahn als auch in den Kletterpark und nach der Rückkehr zur Jugendherberge belohnte sich die Gruppe mit einer der Temperatur angemessenen Abkühlung: Einem leckeren Eis! Am Nachmittag stand ein „Zimmer-Wettbewerb“ auf dem Programm. Dabei mussten die Kinder der einzelnen Zimmer gemeinsam Aufgaben lösen, um so viele Punkte wie möglich zu sammeln. So galt es beispielsweise eine Eule zu basteln, mit Hilfe eines Bestimmungsbuchs Fragen zu Waldtieren zu beantworten, Gegenstände im Wald zu suchen oder Seil zu springen. Gegen 18 Uhr stärkte sich die Gruppe am reichhaltigen und sehr leckeren Buffet für das Abendprogramm. Hierbei hatten die Kinder die Wahl, ob sie den Abend bei lauter Musik in der Disco oder in leiser Atmosphäre bei Gesellschaftsspielen ausklingen lassen wollten.
Am Freitagmorgen hieß es im Anschluss an das Frühstück Taschen packen, Betten abziehen und Zimmer fegen. Auf der Rückfahrt an die heimische Echaz war aus den Gesichtern nun deutlich die Müdigkeit der Teilnehmenden zu lesen. Gut, dass das Wochenende vor der Tür stand, das reichlich Zeit zum Erholen und Berichten der vielen schönen Erlebnisse bot.