"Tag der Berufsorientierung" in der Sekundarstufe
Alle Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe, außer den Prüflingen, konnten sich am Mittwoch, 23.07. gemeinsam mit Lehrkräften ein Bild der Arbeit vor Ort in 12 großen Reutlinger Unternehmen machen. Folgend einige Berichte:
Rieber
Der Tag begann als unsere Gruppe sich um 8 Uhr morgens im Klassenzimmer von Herr Rilling getroffen hat. Mit unseren Rucksäcken und bereit zum laufen machten wir uns nach einem kurzen Check-up auf den Weg zum Rieber im Industriegebiet Mark West. Halbe Stunde, fast 2 km Weg. Angekommen hat sich unsere Gruppe in 2 geteilt und eine Gruppe wurde von Herrn Kirschner und eine Gruppe von Herrn Schmauder geführt. Herr Kirschner ist schon seid über 40 Jahren Rieber treu geblieben. Rieber ist ein Unternehmen, das sich auf Küchentechnik für Restaurants, Hotels, Mensen, Krankenhäuser oder auch den privaten Haushalt spezialisiert hat. Sie entwickeln und produzieren innovative Systeme, die den Ablauf in der Profiküche besonders gut machen – vom Lagern über die Zubereitung bis hin zum Transport und der Ausgabe der Speisen. Dabei legen sie großen Wert auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Doch früher vor 100 Jahren haben sie eigentlich als Schreiner angefangen. Wir haben eine Schritt für Schritt Führung durch die Werke bekommen. Begonnen mit denn Maschinen die Edelstahl schneiden. Die Lasermaschine kann ganz präzise bis zu 22mm kleine Kreise schneiden. Rieber arbeitet hauptsächlich nur mit Edelstahl. Stabil, rostfrei und leicht zum putzen geeignet. Um Schubladen zu entwickeln wird eine Scheibe Edelstahl mit einem Gerät runtergezogen. Anschließend haben wir die Thermostat Behälter die Essen warm, kalt, oder neutral stellen können besichtigt. Und viele weitere Küchenteile. Aber Küchentechnik ist nicht wirklich billig. Viele Teile können bis zu 100.000€ oder mehr kosten. Allein diese Mensa Theken die wir so kennen kosten 70.000€. Rieber ist eine Riesen Firma die weltweit Küchentechnik importiert. Außerdem wird seit letzter Woche 100 Jahre Rieber gefeiert! Am Ende kam es zum großen Porsche Projekt. Rieber baut für Porsche hochwertige Ladestationen in denen man nicht nur Laden kann sondern auch Zugang zu einem kleinen Haus mit Toilette, Sofa u.s.w hat. Ähnlich wie eine Raststätte nur für Porsche Fahrer. Die Mega Ladestadtion hat uns sehr beeindruckt. Im Allgemeinen haben wir einen guten Einblick in denn Betrieb bekommen und wer weiß vielleicht hat jemand sein Traum Job bei Rieber gefunden!
(c) Yaren 9a
REIFF (Technische Produkte GmbH Logistikzentrum/Laden)
Heute besuchten 23 Schüler gemeinsam mit 2 Lehrkräften der FHG, die Firma REIFF (Technische Produkte GmbH Logistikzentrum/Laden). Bei dem Besuch erhielten wir einen kompakten Einblick in die verschiedenen Arbeitsbereiche und Strukturen des Unternehmens. Besonders spannend war es zu sehen, wie modern und effizient dort gearbeitet wird. Die Mitarbeitenden nahmen sich Zeit für unsere Fragen und gaben einen authentischen Eindruck vom Berufsalltag. Ein Highlight für alle Kinder war die Möglichkeit auf einem der großen Gabelstapler mitzufahren. Der Besuch war informativ und hat uns einen guten Überblick über mögliche berufliche Perspektiven bei Reiff vermittelt. Wir bedanken uns bei Herr Daniel und allen Mitarbeitenden, die uns viel tolle Einblicke ermöglicht haben.
(c) Lena und Mia, Klasse 8b
Mercedes- Benz Logistik-Center
Wir haben heute das Logistik-Center von Mercedes- Benz Reutlingen in der Markwiesenstraße 42 besucht.
Wir haben an der Pforte einen Besucherausweis und gelbe Warnwesten erhalten. Nach einer Belehrung der Pförtnerin konnten wir das Betriebsgelände in Begleitung von zwei Azubis (Auszubildenden) betreten.
Im Besprechungszimmer haben wir eine Präsentation über das Logistik-Center erhalten. Unter anderem, wie viele Teile dort eingelagert sind oder wie viele Mitarbeiter dort arbeiten. In zwei Gruppen sind wir dann durch das große Lager geführt worden. Das große und hohe Lager war in verschiedene Bereiche aufgeteilt. Überall sind verschiedene elektrische Transportfahrzeuge gefahren, auf die man sehr aufpassen musste. Die Auszubildenden aus dem zweiten Lehrjahr haben ihre Tätigkeiten gezeigt und erklärt. Dabei konnte man viele Ersatzteile der Mercedesfahrzeuge wiedererkennen. Bei der anschließenden Nachbesprechung sind Ausbildungsinhalte, die Ausbildungsvergütung und das Bewerbungsverfahren erklärt worden. Am Ende haben wir noch ein Gruppenfoto vor dem Mercedes- Emblem gemacht und uns für die Führung bedankt.
(c) n.n.
BÄKO
Heute waren wir - Naya (6a), Marta (5b), Amelia (5b) und Aida (6a) -
beim Betriebsorientierung-Tag bei der Firma Bäko.
Die Firmenfiliale Bäko wurde im Jahr 1972 in Reutlingen erbaut, die Firma selber gibt es seit 126 Jahren.
Als wir angekommen sind wurden wir herzlich begrüßt, in den Besprechungsraum geführt und auf dem Tisch waren sehr leckere Getränke für uns bereitgestellt.
Danach hat uns Herr Stiller in die Lagerräume gebracht unter anderem in einen Tiefkühlraum.
Bei dem ersten Kühlraum waren es 7 Grad und bei dem anderen waren es sogar – 23 Grad. Es war sehr kalt, es hat sich so angefühlt als ob wir Winter haben.
In den Kühlräumen waren z. Bsp. Butter, Joghurt, Hefe, Milch und noch vieles mehr.
Als nächstes sind wir in das große Warenlager gegangen wo die schweren Sachen wie Mehl und ähnliches aufbewahrt werden.
Dann sind wir mit dem Aufzug in den 1.sten Stock gefahren wo es Maschinen gab wie z. Bsp. Teigmaschinen oder Kühlschränke und daneben war der „Kruschtelraum“, wo Herr Stiller uns erklärt hat wie es mit den Dingen weitergeht, die kaputt sind und wie sie repariert werden. Als er fertig mit Erklären war, sind wir zurück in den Besprechungsraum, wo Herr Stiller und noch etwas über die Firma erzählte. Als er fertig war hat Herr Lauser uns noch über sein Berufs- und Ausbildungsleben erzählt. Als letztes hat er uns noch erklärt, wie wir uns für ein Praktikum bei Bäko anmelden können.
Es hat uns sehr Spaß gemacht und es war auch sehr interressant.
Vielen Dank an die Firma Bäko!!
(c) s.o.
SPEDITION BRUCKER
Die FHG organisierte einen Berufsorientierungstag, an dem wir in Gruppen eingeteilt waren - und unsere Gruppe durfte die Spedition Brucker besuchen. Wir sind 25 Minuten hingelaufen.
Nachdem wir angekommen sind hat uns Frau Vuckovic begrüßt. Sie hat zwei kleine Gruppen gebildet. Die erste Gruppe hat Sicherheitsschuhe angezogen und eine Warnweste, weil Sachen runter fallen könnten und viele Fahrzeuge rum fahren. Die zweite Gruppe durfte solange oben mit dem Tischkicker spielen oder sich ausruhen, während die erste Gruppe rumgeführt wurde. Während der Führung wurden verschiedene Räume und Gänge gezeigt: der Sauberraum, die Lagerhalle, der Breitgang und ein Gang, in dem Magnete im Boden sind, damit die Gabelstapler richtig fahren können.
Wir hatten eine schöne Betriebsführung und haben viele neue Sachen kennengelernt. Aber wir können uns trotzdem nicht vorstellen dort zu arbeiten, weil es einfach nicht unser Traumberuf ist. Vielen Dank Spedition Brucker.
(c) Mia, Lea, Ela, 6b
Firma KAWASCH
Wir waren heute bei einer Firma namens Kawasch, die sich hauptsächlich mit der Reinigung von Häusern und verschiedenen Gebieten beschäftigt. Die Firma Kawasch wurde im Jahr 1981 gegründet und beschäftigt heute rund 600 Mitarbeiter*innen. Zu ihren Aufgaben gehören unter anderem die Reinigung von Wänden, Fenstern, Dächern, PV-Anlagen sowie die Tatortreinigung. Außerdem reinigen sie verschiedene Bereiche wie Industrieanlagen, Schulen und vieles mehr.
Bei der Arbeit kommen verschiedene Geräte zum Einsatz, zum Beispiel die sogenannte Einscheibenmaschine, aber auch große Reinigungsfahrzeuge. Wir durften sogar selbst mit einer dieser Maschinen fahren.
Wer eine Ausbildung in diesem Bereich machen möchte, sollte fit und kräftig sein, da die Arbeit oft mit schweren Geräten verbunden ist. Im ersten Ausbildungsjahr verdient man etwa 1000 Euro. Im zweiten Lehrjahr kann man zusätzlich eine Prämie erhalten, wenn man sehr fleißig ist und gute Noten in der Berufsschule hat.
Die Mitarbeiter haben uns alles sehr gut und verständlich erklärt und uns die Arbeitsgeräte ausprobieren lassen. Es war super interessant, und am Ende waren wir sehr zufrieden mit den Einblicken, die wir bekommen haben.
(c) Anastasiia 9a und Viktoria 6a
Burkhardt und Weber
Wir saßen zunächst in einem Besprechungsraum. Zwei Ausbilder stellten sich uns vor und erklärten mit einer Präsentation, was die Firma macht. Dort arbeitet man vor allem mit Metall. Die Berufe sind unter anderem Mechatroniker und Elektriker. Burkhardt und Weber gibt es schon seit 1888 und gehört zum größten Werkzeugmaschinenhersteller Brasiliens, der ROMI S.A. ROMI. In der Ausbildung arbeitet der Betrieb mit der Firma Wafios zusammen. Burkhardt und Weber liefert Maschinen nach Asien, in die USA und nach Brasilien. Die Maschinen werden zum Beispiel für den Bau von Flugzeugen, Panzern und Schiffen gebraucht. Um eine Maschine zu bauen braucht der Betrieb ungefähr ein Jahr. Dazu gehört die Planung, der Bau in Reutlingen, der Transport zum Kunden und der Aufbau beim Kunden.
Nach der Präsentation wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Der ganze Betrieb hat fünf Hallen, in denen auch Roboter arbeiten und Teile zusammenbauen. Wir durften zuschauen, wie die Maschinen funktionieren. Einige Maschinen waren sehr groß. Die zwei Ausbilder haben uns alles gezeigt, was man wissen muss.
(c) Adnan, 9a, Dennis, 6a
Reutlinger Bäder
Wir an der FHG hatten heute Berufsorientierungstag und haben uns das Reutlinger Freibad angeschaut. Als erstes wurde erklärt, wie viele Bäume im Freibad stehe und warum. Der Rasen kann nicht so viel Feuchtigkeit aufnehmen, trocknet schnell aus und bekommt Risse. Die Bäume sind gut für den Rasen, da sie die Feuchtigkeit aufnehmen.Danach ist die Gruppe mit Herrn Ebinger weiter zu den Becken gegangen und hat überlegt, wie viel Wasser in so ein Becken passt. In das Nichtschwimmerbecken passen ca. 810000 Liter. Das Reutlinger Wellenbad gibt es schon seit 70 Jahren und ist ein Kulturdenkmal.Direkt neben dem Nichtschwimmerbecken ist das Wellenbecken. Herr Ebinger und seine 2 Auszubildenden haben erklärt, wie es funktioniert. Es sind Pumpen, die die Wellen erzeugen. Außen am Beckenrand ist ein roter Knopf, der in Notfällen jederzeit gedrückt werden kann.Anschließend ging die Führung zum Schwimmer- und Springerbecken. In diese Becken passen jeweils 2.1 Millionen Liter Wasser.
(c) Dilara 6a
FairEnergie
Um 8:30 trafen wir uns im NWT Raum und liefen dann gemeinsam los. Nach etwa 15 Minuten kamen wir dann vor dem Fair Energie Verwaltungsgebäude an. Als erstes wurde uns etwas über die Einzelheiten von Fair Energie vorgestellt. Danach frühstückten wir und schauten uns das Gelände näher an. Besonders die Lehrwerkstatt der Azubis war sehr informativ. Außerdem wurde uns erklärt welchen Schulabschluss man für die Ausbildung benötigt und für welche Bereiche die SWR zuständig ist. Später schauten wir uns die große Gas Kugel auf dem Gelände an und erfuhren, dass die Kugel die Stadt insgesamt für 5 Stunden versorgen kann. Diese ist außerdem 38 Meter hoch. Danach schauten wir uns die Wasserzähler genauer an und uns wurde erzählt das jedes Haus so etwas eingebaut hat. Auf dem Gelände gab es außerdem Zugschienen auf dem jährlich ein Zug entlang fährt. Es gab sogar eine Alte Straßenbahn mit 2 Wagons, die früher in der Reutlinger Innenstadt fuhren. Herr Heim erklärte uns alles sehr geduldig und verständlich sodass man alles gut verstehen konnte. Die SWR besteht aus verschiedenen Töchterbetrieben wie zum Beispiel Fair Energie bei denen wir heute sind, außerdem den Reutlinger Bäder, Fair Netz und die RSV. Als letztes bekamen wir einen Stift, Suppe und Werbefleier als Abschiedsgeschenk zum Mitnehmen nach Hause. Der Besuch bei Fair Energie war sehr spannend und informativ. Außerdem waren die Mitarbeiter und Azubis sehr nett und sympathisch. Im Großen und Ganzen ein sehr spannender Tag bei der SWR.
(c) Juri, Fabian, Marlon